«Die Energie der Kinder hat mich jung erhalten»

Die letzten 14 Jahre engagierte sich Madeleine Geissbühler mit vollem Herzblut als Katechetin in unserer Kirchgemeinde. Nun geht die Bernerin Ende Oktober in den Ruhestand.

Ursprünglich startete Madeleine Geissbühler als helfende Hand: «Im Januar 2010 war meine Tochter bereits in der Kirchgemeinde Nidau tätig in der kirchlichen Unterweisung. Sie erzählte mir vom dringenden Bedarf an Unterstützung, es gelte ab sofort Klassen zu übernehmen. Ich stand kurz vor dem Abschluss meiner Ausbildung zur Katechetin und stieg unkompliziert ein.» Nun, daraus erfolgte ein paar Monate später das Angebot einer 35-Prozent-Festanstellung. Durch die Schaffung einer KUW-Koordinationsstelle 2014 wurde ihr Pensum dann etwas reduziert, doch Madeleine Geissbühler fand ein zweites Pensum in der Kirchgemeinde Köniz/Oberwangen.

Durch die sinkenden Schülerzahlen werden neue Unterrichtsformen in der KUW entstehen. «Für mich ist dies deshalb der richtige Zeitpunkt in Pension zu gehen», erklärt die 63-Jährige.

In Erinnerung bleiben ihr «die guten Diskussionen mit meinen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Ideen zu Gott, Glauben und Religion.» Der Austausch habe ihr Vergnügen bereitet. In Ausflügen mit den Kindern und Teenagern hätten sich «manche Begegnungen ergeben, die mich bereichert haben. Und die übersprudelnde Energie der Kinder hat mich jung erhalten.» Gerne denkt sie auch an die lustigen Spiele zwischen den Lektionen zurück, und «an das Lachen der Kinder sowie vor allem das Vertrauen, das sie und deren Eltern mir entgegengebracht haben.»

Edith Loosli, Kommunikation/Marketing

Madeleine Geissbühler (rechts) wird an einem ihrer letzten offiziellen KUW-Unterrichtstage von Katechetin Sabrina Waefler (Mitte) und KUW-Sekretärin Sabine Wittmer mit einem süssen Präsent überrascht. (Foto: Edith Loosli)