Herzlich willkommen in der reformierten Kirchgemeinde Nidau

Wir sind eine aktive, offene Kirchgemeinde am Bielersee, welche die Pfarrkreise Nidau / Port / Ipsach / Bellmund und unsere „Communauté romande“ mit total rund 6100 Mitgliedern umfasst. Mehr als 30 Mitarbeitende und rund 200 Freiwillige gestalten das kirchliche Leben.
La paroisse de Nidau est bilingue, et la communauté romande a un poste pastoral qu’elle partage avec la paroisse française de Bienne.

Entdecken Sie unsere vielfältigen Gottesdienste, Anlässe und unser weiteres Angebot. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

"Nidau kocht"

Neu - erstmals Do, 23. Mai, ab 17 Uhr

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Zu unserem Gemeindewochenende anmelden

30. August - 1. September (Anmeldefrist Ende Juni)

Impressionen unseres festlichen Ostergottesdienstes in Ipsach 2024

Ostergottesdienst
31. März 2024 Ipsach - Fotos Marco Roth

13 208 Stunden

Ein grosses Merci unseren Freiwilligen

Everdance 60+ Kurse 2024

Beschwingt ins Wochenende tanzen!

Kirche Nidau wird ans Fernwärmenetz angeschlossen

Beschluss der Kirchgemeindeversammlung

Wer strickt oder näht gerne?

Es sind Personen gesucht, die gerne für einen guten Zweck Stricken oder Nähen.

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Leitartikel


  • Etwas bewegt sich …

    Beeindruckend war die Vorfreude und die Bereitschaft der Ehemaligen, sich an den Vorbereitungen für das Jugend- und Konfirmandenlager 2024 zu beteiligen. Die Vorzeichen deuteten darauf hin, dass das diesjährige Event im Toggenburg erfolgreich sein würde.

    Am 14. März 2024 stiegen wir mit aufgeregter Stimmung in den Bus. Dieser bog kurz vor der größten Stadt der Schweiz unerwartet in eine kleine Nebenstraße ab und folgte dem alten Verlauf der Limmat, um uns in eine längst vergessene, malerische Welt zu entführen. Dort trafen wir auf die Benediktinerinnen, die inmitten einer bezaubernden Anlage und einer herrlich bemalten Kirche im Kloster Fahr leben. Diese Frauen widmen ihr Leben dem Gebet für die Welt und ihre Mitmenschen in ihrer farbenfrohen Klosterperle. Sie streben danach, näher an den Menschen zu sein – Frauen des Gebets und der Frömmigkeit, die trotz ihrer Tradition offen für die Welt sind und dennoch mit der Zeit gehen. Ihre Hingabe berührte und beeindruckte uns zutiefst.

    Kennen Sie die Geschichte von Zachäus? Genau, jener Geldeintreiber aus dem Neuen Testament, der, als er von Jesus› Ankunft in seiner Stadt hörte, auf einen Baum kletterte. Im Lager haben wir drei wichtige Momente aus der Zachäus-Geschichte herausgelesen. Zum einen lernten wir Zachäus kennen, der sich hauptsächlich um sein eigenes Leben und sein Portemonnaie kümmerte – menschlich, aber dabei auch eine Last auf sich lud und deshalb unbeliebt war. Zum anderen erlebten wir einen Zachäus, der mit offenem Herzen in die Welt blickte und spirituell neugierig war, was ihn auf den Baum trieb. Schließlich lernten wir den von Jesus erkannten Zachäus kennen, der trotz Widerständen von Jüngern und Stadtbewohnern von Jesus anerkannt wurde. Zachäus wandte sich Gott zu, ließ sein Herz sprechen und zahlte das unterschlagene Geld seinen Mitmenschen zurück.

    Im wunderbar hergerichteten Saal des Hotel Schweizerhofs hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, zwischen drei Stationen zu wählen. Auf einem Tisch lagen Steine, von denen die Jugendlichen einen auswählen konnten, um ihn mit ihrer eigenen Bürde oder Last zu beschriften. Auf einem anderen Tisch durfte man leere Kärtchen nehmen, und ihre eigene, grosse Lebensfrage niederschreiben. Schließlich fanden sich auf einem weiteren Tisch Kärtchen mit dem Psalm 129, daneben natürlich Schokoladenherzchen. Wer sich ein Kärtchen schnappte, hatte symbolisch bereits den Baum verlassen und folgte der Herzensbotschaft. Ich war überwältigt, dass am Ende des Abends kaum noch Kärtchen übrig waren. Die Jugendlichen bewegten sich.

    Im Namen des Lagerteams bedanke ich mich bei den wunderbaren jungen Menschen, die sich uns angeschlossen haben. Ebenso danke ich den Konfirmandinnen und Konfirmanden, die aufmerksam den bewegenden Geschichten lauschten und über ihren Glauben sprachen.

    Fabio Carrisi, Pfarrer

    Bildlegende: Auf dem Weg ins Konflager besuchten die angehenden Konfirmand:innen auch das Benediktinerinnen-Kloster Fahr. (Foto: Fabio Carrisi)

    Mehr zu den Konfirmationen finden Sie auf der 4. Seite unserer Mai-reformiert-Gemeindeseiten