Seit vielen Jahren war Samuel Schaer die französischsprachige Ansprechperson für die reformierte Kirchgemeinde Nidau. Auf Ende 2024 tritt er von seinem Amt zurück. Bei dieser Gelegenheit blickt er auf ein Engagement zurück, das sowohl für ihn als auch für die Gemeinde wichtig war.
Zusammen mit seiner ebenfalls sehr engagierten Frau Christiane wohnt der ehemalige Eisenbahner heute im Genossenschaftsquartier. Er hat eine entscheidende Rolle für die Zweisprachigkeit in Nidau gespielt.
Wann haben Sie Ihr Engagement für die Nidauer Kirchengemeinde begonnen?
Wir haben uns über die Kinder in die Gemeinde integriert. Meine Frau war in der Sonntagsschule aktiv. Seit 1985 habe ich verschiedene Mandate übernommen, um die Romands zu vertreten. Zunächst war ich drei Legislaturperioden lang Mitglied des Kirchgemeinderats. Danach habe ich natürlich weiterhin Dienste geleistet, insbesondere in der Westschweizer Pfarrkommission. Ich leiste gerne Dienste!
Die Verteidigung der Französischsprachigen ist sehr wichtig.
Ich bin seit meiner Kindheit zweisprachig. Die Verbindung zwischen den beiden Sprachgemeinschaften lag mir schon immer am Herzen. In Nidau muss man ständig daran erinnern, dass es eine welsche Minderheit gibt. Ich habe dies immer auf meine Weise getan, mit Überzeugung und Humor. Manchmal musste man sich verteidigen, aber wir haben für jede Situation eine Lösung gefunden. Die Zusammenarbeit mit den Deutschschweizern war wirklich konstruktiv.
Welche Erinnerungen sind für Sie besonders prägend?
Wir haben eine aussergewöhnliche Zeit erlebt, mit sehr starken Bindungen, die die Mitglieder dieser Westschweizer Gemeinde miteinander verbunden haben. Wir waren ein fantastisches Team mit gemeinsamen Momenten, die weit über das Gemeindeleben hinausgingen. Damals verfügten wir über eine volle Pfarrstelle. Es gab eine wunderbare Dynamik zwischen den Familien in der Romandie.
Interview: Cédric Némitz, Pfarrer für unsere Communauté romande
Übersetzt mit Hilfe von KI/DeepL.com